Benkei no nakidokoro
der Ort an dem Benkei weinte
Der japanische Kriegermönch Musashibō Benkei (武蔵坊弁慶, 1155 – 1189) brüstete sich damit, 1.000 Schwerter erkämpfen zu wollen, um damit den Wiederaufbau eines Tempels zu unterstützen und nachdem es ihm gelungen war, 999 Schwerter zu erbeuten, wartete er auf einer Gojo-Brücke (五条大橋) in Kyōto auf das letzte Schwert. Da näherte sich eine einsame Gestalt, die unbekümmert auf einer Flöte spielte. Es war der junge Minamoto (源), der von Benkei gehört hatte und sich mit ihm messen wollte. Benkei nahm das Bürschlein zunächst nicht ernst, doch es sollte sich schnell herausstellen, dass dieser nicht zu besiegen war.
Der Kampf ging über einige Stunden und Benkei verausgabte sich völlig, während der Jüngling nicht einmal Schweiß auf der Stirn hatte. Vollkommen erschöpft gab Benkei schließlich auf und bot an, ihm als Gefolgsmann zu begleiten. Von jenem Tage an waren die Namen der beiden Kämpfer eng miteinander verbunden.
Das Sprichwort steht für einen persönlichen Schwachpunkt oder um ein Synonym zu verwenden, für eine Achillesferse.
Benkei kämpft auf der Brücke.