Schwerpunkt China

Symbolfoto Schwerpunkt China

Mit dem Studienschwerpunkt China begann 1988 an der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen der damals deutschlandweit einzigartige Diplom-Studiengang Marketing Ostasien, eine Kombination aus Wirtschaftswissenschaften und Sprachlehre Chinesisch mit Regionalstudienfächern China. Prof. Dr. Siegfried Englert, Sinologe und Gründer des Ostasieninstituts, verstand schon vor dreißig Jahren die Nachfrage der deutschen Wirtschaft nach Absolventen mit chinesischem Sprach- und Expertenwissen und richtete den damals noch ungewöhnlichen Studiengang inhaltlich und strukturell entsprechend aus. Der Erfolg blieb nicht aus, und schon vier Jahre später wurde das zweite Standbein des Studienganges, der Studienschwerpunkt Japan eingeführt, ab dem Wintersemester 2016 gefolgt von Korea.

Heute verfügt der Studienschwerpunkt China nicht nur über zahlreiche Partnerschaften mit Hochschulen und anderen Institutionen in China sondern unterhält auch eine besonders enge Beziehung zur rheinlandpfälzischen Partnerprovinz Fujian. Studierende am OAI, die ihr Auslandsjahr im dritten Studienjahr an der Fuzhou University in der gleichnamigen Provinzhauptstadt verbringen, haben gute Chancen auf Förderung durch die Provinzregierung. Auch auf Hochschulebene besteht hier ein lebendiger Austausch zwischen Lehrenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern chinesischer und deutscher Herkunft.


Die Volksrepublik China ist inzwischen zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach den USA aufgestiegen und beeinflusst damit maßgeblich die Entwicklung in vielen Branchen und Industriezweigen und in den internationalen Wirtschaftsbeziehungen.

So ist die Volksrepublik auch der größte Außenhandelspartner der EU und für die Exportnation Deutschland von herausragender Bedeutung. Dabei ist die Struktur der chinesischen Wirtschaft einem ständigen Wandel unterworfen, denn die einstige „verlängerte Werkbank der Welt“ mit vielen arbeitsintensiven Massenprodukten hat inzwischen auch weltweit führende Technologieunternehmen wie den Telekommunikationsausrüster Huawei oder den Computerhersteller Lenovo hervorgebracht. Auch in der Windenergie ist China seit einigen Jahren Spitzenreiter.

Neben der Wirtschaft werden am Ostasieninstitut aber auch die politischen und kulturellen Dimensionen Chinas behandelt. Das Nebeneinander von Marktwirtschaft und fortdauernder politischer Führung durch die kommunistische Partei in der Volkrepublik eröffnet dabei ebenso viele Fragestellungen wie die Rolle und Stellung Taiwans oder die der „Overseas Chinese“. Overseas Chinese sind Menschen mit chinesischen Wurzeln, die einen bedeutenden Einfluss in den Ländern Südostasiens wie Singapur, Malaysia und Indonesien ausüben. Das erfolgreiche Unternehmertum dort liegt wesentlich in den Händen der chinesisch-stämmigen Bevölkerung. Aber auch weltweit, etwa in Kanada, den USA und Lateinamerika, machen sich die Gemeinschaften der Overseas Chinese bemerkbar.

Der Studienschwerpunkt China hat damit auch eine regionale und sogar globale Dimension. So können Studierende nicht nur an Universitäten in der Volksrepublik, sondern auch in Taiwan ihr Auslandsjahr verbringen. Absolventen winken exzellente Berufschancen in international agierenden Unternehmen und in anderen Institutionen.

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