Seit 1990 zeichnet die Haniel Stiftung jeweils die besten Studierenden des Ostasieninstituts mit einem Fördergeld für ihr anstehendes Auslandsjahr in China oder Japan aus. Mit der Ausschreibung dieses Preises möchte die Stiftung ihre Anerkennung für die ausgezeichnete Arbeit des Ostasieninstituts betonen.
Bei der Auswahl berücksichtigt die Stiftung nicht allein die akademischen Leistungen, sondern auch das soziale Engagement der Bewerber. Die gegenwärtige Haniel Stiftung ist eine Gründung des Duisburger Konzerns Haniel und hat das Ziel, „Leistungsbereitschaft und Mut zu unternehmerischem Handeln in gesellschaftlicher Verantwortung zu fördern“.
Dr. Rupert Antes, Konstantin Krone, Vivien Dernehl und Prof. Dr. Rövekamp
Über die diesjährige Auszeichnung durften sich Vivien Dernehl (Schwerpunkt Japan) und Konstantin Krone (Schwerpunkt China) freuen, die ihnen im Rahmen eines kleinen Festaktes überreicht wurden. Neben ihren guten Studienleistungen zeigten die beiden Preisträger in ihren Motivationsschreiben auch, dass sie sich diesem Stiftungsgedanken als würdig erwiesen.
Vivien Dernehl: “In meiner Freizeit engagiere ich mich ehrenamtlich bei der Deutsch-Japanischen Jugendgesellschaft e. V. (DJJG). Dort arbeite ich zurzeit mit einigen Mitgliedern daran, das Netz des DJJG im Rhein-Neckar-Kreis auszuweiten und zu stärken. Ganz nach dem Motto „Von der Jugend für die Jugend!“ organisieren wir gemeinsame Aktivitäten junger Menschen aus Deutschland und Japan und fördern somit den Kontakt, die Zusammenarbeit und das Verständnis zwischen den beiden Kulturen.
Des Weiteren sitze ich als EDV-Referentin im neugegründeten Fachschaftsrat des Ostasieninstituts. Gemeinsam mit meinen Kollegen repräsentieren wir die Interessen der Studierenden und organisieren diverse Veranstaltungen an unserem Institut, um die Kommunikation und den Austausch wirtschaftswissenschaftlicher Themen zu fördern. Im Zuge dessen werden wir beispielsweise im Mai 2017 eine Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten Ludwigshafens durchführen, sodass Studierende sich selbst einen Eindruck über die Bildungspolitik der einzelnen Parteien machen können und die Möglichkeit geboten bekommen, mitzudiskutieren. Die Erfahrungen, die ich durch dieses Amt sammeln kann, empfinde ich als herausfordernd, aber auch sehr bereichernd.”
Konstantin Krone: “Seit dem ersten Semester bin ich Abgeordneter des Studierendenparlaments der Hochschule Ludwigshafen, dem höchsten gewählten studentischen Gremium. Zu Beginn meiner Amtszeit fing ich im Finanzausschuss an. Inzwischen bin ich stärker in den Ausschüssen Hochschulkommunikation und Verkehr aktiv. Hier hat man die Möglichkeit, die Studienbedingungen an der Hochschule langfristig zu verbessern. Im Rahmen der Hochschulkommunikation sind zum Beispiel künftig gemeinsame standortübergreifende Treffen geplant. Im Bereich Verkehr steht nun die wichtige Entscheidung an, ob man als Studierendenschaft mit dem Unternehmen vrn-next-bike kooperiert und so die Infrastruktur rund um die Hochschule wesentlich verändert. Bei der Meinungsbildung zu diesem Thema und der Entscheidung mitzuwirken, bereitet mir große Freude. Im vergangenen Semester habe ich auch gerne bei den Veranstaltungen im Rahmen der Einführungswoche der Erstsemester und des MO-Wochenendes mitgeholfen.
Über mein Studium am Ostasieninstitut hinaus belege ich im Rahmen des Studium Generale der Universität Mannheim Sprachkurse, um meine Französisch- und Italienischkenntnisse zu verbessern.”