Hanielpreis 2012

Stipendien der Hanielstiftung im Ostasieninstitut der Hochschule Ludwigshafen überreicht

Zwei Stipendien für das anstehende Ein-Jahres-Auslandsstudium in Japan bzw. in der VR China überreichte der Geschäftsführer der Haniel Stiftung Dr. Rupert Antes heute im Ostasieninstitut der Hochschule Ludwigshafen.

Hanielpreis 2012
Die Preisträgerinnen des 5.000-Euro-Stipendiums der Hanielstiftung mit ihren Urkunden: Sandra Mende (links) und Daniela Lange.

Die Preisträgerinnen des jeweils 5.000 € betragenden Stipendiums sind Daniela Lange und Sandra Mende. Beide studieren im vierten Semester im Studiengang „International Business Management (East Asia)“ der Hochschule Ludwigshafen, Daniela Lange mit Schwerpunkt Japan, Sandra Mende mit Schwerpunkt China.

Das Preisgeld können die beiden Studentinnen gut gebrauchen, wenn sie im Sommer ihr obligatorisches Auslandsjahr beginnen, das sie in die Länder und Kulturen ihres Schwerpunktstudiums führen wird, um an dortigen Hochschulen ihr Japanisch und Chinesisch nachhaltig auszubauen.

Hanielpreis 2012
Die Preisträgerinnen des 5.000-Euro-Stipendiums Sandra Mende (links) und Daniela Lange mit ihren Urkunden sowie Dr. Rupert Antes (Geschäftsführer der Haniel Stiftung, 2. v.r.), Studiengangsleiter Prof. Dr. Frank Rövekamp (links), Prof. Dr. Hans-Ulrich Dallmann (Vizepräsident der Hochschule Ludwigshafen, 3. v.r.) sowie Dr. Jörg-M. Rudolph (China-Dozent, rechts). Fotos: Grigorij Kutuzov

Starthilfe fürs Auslandsjahr
(Die Rheinpfalz vom 5. Mai 2012)
Hanielstiftung vergibt Stipendien am Ostasieninstitut

Mit der Unterstützung der Hanielstiftung freuen sich Sandra Mende aus Lübeck und Daniela Lange aus Wiesbaden auf ihr obligatorisches Auslandsjahr in China und Japan. Die beiden Studentinnen des Ostasieninstituts haben gestern das diesjährige Auslandsstipendium über jeweils 5.000 Euro des Kooperationspartners der Hochschule Ludwigshafen erhalten.

„Das ist eine unheimliche Erleichterung für mich, aber auch für meine Eltern”, sagte die 24-jährige Lange, die ab August im nordjapanischen Akita [秋田] weiter an ihrem International Business-Abschluss arbeiten wird. Das Resultat von sehr großer Anstrengung. „Alleine hätten wir das nicht geschafft. Wir haben sehr von unseren Arbeitsgruppen profitiert”, ergänzte Mende, deren künftige Postadresse für das nächste Jahr die Hebei North University [河北北方学院] in Zhāngjiākǒu [张家口] in der Nähe von Peking sein wird. Beide sind exzellente Studentinnen im vierten Semester und stehen damit aktuell an der Spitze der regelmäßig von der Stiftung in Ludwigshafen bedachten Hochschüler.

Doch nicht alleine die studentische Leistung habe den Ausschlag gegeben, betonte der Leiter des Ostasieninstituts, Frank Rövekamp. „Wir haben nicht so sehr auf Zehntelnoten geschaut, sondern auch auf das Engagement”, sagte Stiftungs-Geschäftsführer Rupert Antes. Dabei sei die Auswahl noch nie so schwer gefallen wie in diesem Jahr. Das lag jedoch nicht alleine an den hervorragenden Studenten, sondern vor allem an einer Umstellung der Stipendiums-Richtlinien. „Wir wollen lieber ein paar Stipendien weniger verteilen, aber die dafür gezielter und intensiver”, erläuterte Antes und bedauerte, dass dadurch zehn Studenten des Ludwigshafener Instituts in diesem Jahr leer ausgingen.

„Nutzen Sie diese Chance und das Jahr für die persönliche Entwicklung”, gab Hochschul-Vizepräsident Hans-Ulrich Dallmann den beiden neuen Stipendiatinnen mit auf den Weg. Und Antes kündigte an, die beiden jungen Damen künftig zu weiteren Veranstaltungen der Stiftung zu laden. „Sie sollen sich durch uns ein Netzwerk aufbauen.” Die Stiftung ist eine Gründung des Duisburger Konzerns Haniel (Celesio, Metro) und hat das Ziel, „Leistungsbereitschaft und Mut zu unternehmerischem Handeln in gesellschaftlicher Verantwortung zu fördern”. (env)


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