Die außergewöhnliche Situation, in der wir uns seit zwei Semestern befinden, hat auch Positives hervorgebracht. So konnten wir die Beziehungen zu den Absolventinnen und Absolventen des OAI viel enger gestalten als das bisher der Fall war. „Zoom und Co.“ machten es möglich. So hatten sich viele bereiterklärt, auch in den Seminaren unseres Studiengangs aufzutreten und ihre vielfältigen Erfahrungen dort einzubringen.
Höhepunkt des Jahres war jedoch zweifelsohne die Onlineveranstaltung am 15. November, die über 200 Aktive und Ehemalige des OAI aus allen Teilen der Welt zusammengebrachte. Das Team aus dem OAI berichtete zunächst über die aktuelle Lage in Ludwigshafen: Der Studiengang blüht, wächst und gedeiht. Nicht zuletzt der vor ein paar Jahren hinzugekommene Koreazweig hat sich als großer Erfolg erwiesen und sich fest neben den China- und Japanstudien etabliert. Erstaunen riefen die Bilder von der Nachbarschaft des Instituts hervor: Viele kannten nur noch die freien Felder ringsherum, die inzwischen ehrgeizigen Bauprojekten gewichen sind.
Spannende Einblicke in Ihre Karrierewege und die Lage in Ihren Heimatländern gaben sechs unserer Ehemaligen in Japan, China und Singapur, die damit auch dokumentierten, wie breit die Einsatzbasis für die Absolventen unseres Studiengangs sein kann (s. Diashow).
Bastian Lidzba (Abschluss 2010, Deutscher Industrie- und Handelskammertag Berlin) koordinierte das Onlineevent zusammen mit Johanna Dietz, Daniel Rusteberg und Lucas Arndt Frank Rövekamp, Leiter des Ostasieninstituts Frank Rövekamp gab einen Überblick zur aktuellen Lage des Instituts Thomas Morstatt, Steuerberater und 60. Semester OAI, gab einen Einblick in seine abenteurlichen Jahre als Lehrbeauftragter in der Frühzeit des Instituts. Miriam Wickertsheim (Abschluss 2009) gab einen spannenden Überblick über die aktuelle Arbeitsmarktlage für Ausländer in China. Tobias Gries (Abschluss 2011, Feintool Japan) berichtete aus der Welt eines europäischen mittelständischen Autozulieferers im Asiengeschäft. Thomas Elz (Abschluss 1996, Auswärtiges Amt) leitet heute den Sprachendienst beim deutschen Generalkonsulat in Shanghai und kommt in dieser Funktion auch auf das engste in Kontakt mit Spitzenpolitikern in beiden Ländern. Clas Neumann (Abschluss 1995, SAP Labs China) gab einen faszinierenden Einblick in seinen Karriereweg, der auch über Indien führte. Thomas Adaemmer (Abschluss 1993, Aareal Bank Asia, Singapur) berichtete aus der südostasiatischen Finanzmetropole. Dominik Wörns (Abschluss 2012, Audi Japan) leitet keine 10 Jahre nach seinem Abschluss am OAI das Marketing eines deutschen Premiumherstellers in Japan.
Abgerundet wurde die Veranstaltung schließlich mit einem Quiz, wo als Hauptpreis eine original aus dem Ei schlüpfende Pfälzer „Elwetritsche“ (s. Bild) winkte.

Das OAI ist stolz auf den Kreis seiner Absolventinnen und Absolventen und wird auch in Zukunft die Kontakte regelmäßig vertiefen.