10.11.2018 | 1. Wissensnacht Rhein-Neckar

Symbolbild Kalligrafie
chinese calligraphy

Am 10. November ist UNESCO-Welttag des Wissens. Aus diesem Anlass nimmt das Ostasieninstitut mit einem vielfältigen Programm an der ersten Wissensnacht in der Region Rhein-Neckar teil. Unser Programm startet am 10. November um 15.00 Uhr mit kleinen Sprachkursen, es folgen Workshops in Teezeremonie und Kalligrafie. Ab dem späten Nachmittag gibt es zu verschiedenen Schwerpunkten interessante Vorträge, parallel dazu bieten unsere Studierenden die Möglichkeit, sich zum Beispiel an Origami oder auch dem Strategiespiel Go und dem japanischen Schachspiel Shōgi auszuprobieren. Der Eintritt ist kostenfrei und für leibliches Wohl (ab 17:00 Uhr) wird gesorgt.

Unser Programm im Ostasieninstitut:

Mini-Sprachkurs Japanisch mit Isato Miyajima; Mini-Sprachkurs Chinesisch mit Liying Scheinhardt, 15.00 – 15.45 Uhr, Wiederholung der Veranstaltungen um 16.00 Uhr

Konnichi wa (こんにちは) und Nǐ hǎo (你好)! Die Dozentinnen und Dozenten des Ostasieninstituts bieten eine unterhaltsame kurze Einführung in ihre jeweilige Muttersprache an. Eine Altersbegrenzung für Teilnehmer gibt es nicht, spielerisch lernen Sie die ersten Sätze in diesen für europäische Ohren doch recht ungewohnten Sprachen. Und merken ganz schnell, dass das gar nicht so schwer ist!

Bite beachten Sie, dass Chinesisch und Japanisch jeweils getrennt vorgestellt werden.


Traditionelle koreanische Teezeremonie mit Jo Soon-sim, 15.00 – 16.00 Uhr

Ruhe und Meditation prägen seit 1500 Jahren die Teezeremonie in Korea (다례 darye), sie ist damit älter als die recht bekannte Teezeremonie Japans und kann als ihr Vorbild bezeichnet werden. Der stark ritualisierte Ablauf des Teetrinkens soll einen Weg zur inneren Einkehr und Besinnung weisen, in den letzten Jahren findet diese alte Kunst wieder starken Zulauf im modernen Korea. Frau Soon-sim Jo, Dozentin am Ostasieninstitut, wird Interessierten erst den Ablauf einer klassischen koreanischen Teezeremonie vorführen und lädt anschließend zur aktiven Teilnahme ein.


Japanischer Kalligrafie-Workshop mit Dr. Adachi-Bähr, 16.00 – 17.00 Uhr

Shodō (書道) – Der Weg des Schreibens“ ist seit über 1000 Jahren eine bedeutsame Kunstform Ostasiens.  Das kontemplative Führen des Pinsels wurde nicht nur von Höflingen und Samurai des japanischen Mittelalters praktiziert sondern auch moderne Schulkinder erhalten weiterhin Stunden in dieser wunderbaren Form des „Schönschreibens“.  Frau Dr. Adachi- Bähr, Dozentin am Ostasieninstitut, führt Interessierte in das Schreiben von japanischen Schriftzeichen mit Pinsel und Tusche ein. Materialien werden gestellt.


Spielend Asien entdecken mit Studierenden, ab 17.00 Uhr

Haben Sie schon einmal Shōgi (将棋) oder Go (囲碁) gespielt, oder gar einen bunten Origami-Kranich gefaltet? Studierende des Ostasieninstituts freuen sich darauf, große und kleine Interessierte in die facettenreiche Welt der Spiele Asiens einzuführen.


Mein Name in chinesischer Schrift mit Dr. Dai Yi, 17.00 – 18.30 Uhr

Ab 17.00 Uhr können Besucher sich ihren Namen in chinesischer Kalligrafie schreiben lassen. Dr. Dai, Dozent des Ostasieninstituts, schreibt auf Wunsch Ihren Namen mit Pinsel und schwarzer Tusche. Das kleine Kunstwerk darf als Erinnerung an die Lange Nacht des Wissens mit nach Hause genommen werden!


Vortrag „Vorbild oder abschreckendes Beispiel? Zum Deutschlandbild in Japan“ mit Prof. Dr. Frank Rövekamp, 17.00 – 18.00 Uhr

Allgemein genießen Deutschland und die Deutschen einen guten Ruf in unserer asiatischen Schwesterdemokratie Japan. Aber das allgemeine gegenseitige Wissen voneinander ist tatsächlich eher gering. Im japanischen politischen Milieu gibt es überdies inzwischen auch viele kritische Stimmen zur deutschen Gesellschaft und Politik. Prof. Dr. Frank Rövekamp, Leiter des Ostasieninstituts und anerkannter Japanexperte stellt in seinem Vortrag einige japanische Sichtweisen anhand konkreter Themen wie Energiewende, Europapolitik und Migration vor und vermittelt so einen interessanten Blick von außen auf unser Land.


Vortrag „Tibet- zwischen Shangri-La und Ressourcenausbeutung“ mit Dr. Manuel Vermeer, 18.30 – 20.00 Uhr

Dr. Manuel Vermeer, China-Experte, Buchautor und Dozent am Ostasieninstitut, berichtet in seinem Vortrag über Tibet, eine Region, die immer wieder in den Fokus der Politik gerät. Wichtige Ressourcen wie Wasser, Gold und auch Lithium stellen ein großes Konfliktpotential dar.

Dr. Vermeer wird neben Fakten auch seine persönlichen Eindrücke schildern, da er häufig auf dem „Dach der Welt“ unterwegs ist. Freuen Sie sich auf einen spannenden Vortrag und eine interessante Diskussion im Anschluss.


Vortrag „Finanzwissen – Viel mehr müssen Sie gar nicht wissen, aber das unbedingt!“ mit Prof. Dr. Hartmut Walz, 20 Uhr – 21.30 Uhr

Professor Hartmut Walz ist Verhaltensökonom und Entscheidungsexperte. Er lehrt an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein mit den Schwerpunkten Finanzdienstleistungen und Anlegerverhalten. Als Professor, Redner und Autor erklärt er, wie wir (noch) besser entscheiden. Dies tut er anschaulich, in leicht verständlichen Bildern, mit AHA-Effekt und Augenzwinkern.


Alle Veranstaltungen finden im Ostasieninstitut der Hochschule Ludwigshafen statt (Rheinpromenade 12, 67061 Ludwigshafen am Rhein). Die Räumlichkeiten werden vor Ort bekannt gegeben.
Ansprechpartnerin: Christine Liew; liew@oai.de; 0621-5203-423.


Wer mit dem Auto anreist: Aufgrund von Bauarbeiten vor dem Ostasieninstitut sind keine Parkmöglichkeiten vor der Haustür vorhanden. In der Nähe befindet sich ein kostenpflichtiges Parkhaus. Folgen Sie dazu der Ausschilderung “Walzmühle”. Die Adresse lautet: Walzmühle Ludwigshafen, Yorckstraße 2, 67061 Ludwigshafen oder Navigation via Google Maps: https://goo.gl/maps/DH8qY49XNWF2.

Danach erreichen Sie uns zu Fuß in weniger als 5 Minuten.

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